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Gremien

Im Geschäftsbereich des Staatsministeriums sind verschiedene Gremien tätig, die sich mit Fragen und Problemstellungen zu den Themen Klimaschutz und Klimawandel, einer zukunftsfähigen Energieversorgung und Landwirtschaft sowie dem Schutz von Umwelt und Natur beschäftigen und fachübergreifende Lösungsansätze erarbeiten.
Hier stellen wir eine Auswahl der Gremien vor. 

Zukunftsbeirat Innovation

Der Klimawandel und seine Folgeerscheinungen sind bereits jetzt deutlich spürbar. Wir müssen daher entschlossen und tiefgreifend umsteuern. Der Umbau der Gesellschaft, hin zu einem kreislauforientierten und nachhaltigen Wirtschaften, wird aber nur möglich sein, wenn die Nutzung von fortschrittlichen Technologien und Ideen Hand in Hand mit gesellschaftlichem und politisch-rechtlichem Wandelgehen.

Im Januar 2021 rief Staatsminister Wolfram Günther den »Zukunftsbeirat Innovation« für das SMEKUL ins Leben, um die vielfältige Expertise aus Forschung und Praxis in die Regierungsarbeit einzubeziehen. Das Gremium berät das SMEKUL bei wichtigen Zukunftskonzepten und engagiert sich als Ideengeber und Multiplikator. Die ehrenamtlichen Beiratsmitglieder wurden für die Zeit von Januar 2021 bis Dezember 2023 berufen und treffen sich zweimal im Jahr.

Frau Prof. Dr. Marlen Arnold ist seit dem 1. April 2017 Inhaberin der Professur BWL - Betriebliche Umweltökonomie und Nachhaltigkeit an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Chemnitz. Bereits im Wintersemester 2016/2017 hatte sie die Professur cum spe vertreten.

Frau Prof. Dr. Marlen Arnold beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Strategischem Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement (Strategien, Geschäftsmodelle sowie Management- und Steuerungsinstrumente), mit Innovations- und Wandelkonzepten zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung, der Analyse von Trade-Offs, Rebound- und System-Effekten, mit Inter- und Transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (Harmonisierung von Mensch, Umwelt, Technik und Gesellschaft durch intelligente Systeme und Strukturen) sowie dem Bereich BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften).

Herr Prof. Dr. Christian Calliess ist Inhaber der Professur für Öffentliches Recht (insbesondere Umweltrecht und Europarecht) am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin. Er ist ehrenamtliches Mitglied im Aufsichtsrat des Leipziger Helmholtz Zentrums für Umweltforschung und im Club of Rome. Ferner ist Herr Calliess Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzwerks Umweltrecht sowie der Einstein Research Unit CliWac der Berliner Exzellenzinitiative BUA. Von 2008 - 2020 war er juristisches Mitglied im die Bundesregierung beratenden Sachverständigenrat für Umweltfragen. 

Herr Prof. Dr. Christian Calliess beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Umweltrecht in Deutschland und der Europäischen Union, mit dem Bereich Freiheitsrechte und Umweltschutz, mit Umweltgrundrechten und Klimaklagen, der Gefahrenabwehr und Risikovorsorge in der Umweltpolitik sowie Umweltgovernance.

Frau Prof. Dr. Christina Dornack ist seit 2015 Professorin und Direktorin des Instituts für Abfall- und Kreislaufwirtschaft der Technische Universität Dresden und seit 2020 Prodekanin der Fakultät Umweltwissenschaften. Nach ihrem Studium der Wasserwirtschaft wurde sie 2001 zum Dr.-Ing. promoviert und forschte unter anderem am Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Sinterwerkstoffe. 2013 habilitierte sie im Bereich Abfallwirtschaft.

Frau Prof. Dr. Christina Dornack beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Bereich Kreislaufwirtschaft, Konzepten zur Abfallvermeidung, Abfallmanagement, Ressourcenmanagement, Biogastechnologie sowie dem Recycling von Wertstoffen wie Papier, Mineralik, Fasern und Plastik.

Frau Judith Faller-Moog ist Unternehmerin und Geschäftsführerin von BIO PLANÈTE Ölmühle Moog. BIO PLANÈTE ist die erste reine Bio-Ölmühle Europas. Das deutsch-französische Unternehmen beschäftigt mehr als 160 Mitarbeiter und hat mit der internationalen Fachhandelsmarke BIO PLANÈTE mehr als 70 verschiedene Öle im Sortiment.

Frau Faller-Moog beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Bio-Landwirtschaft. Nachhaltigkeit, Innovation und gesunder Ernährung. Im Bereich Nachhaltigkeit engagiert sie sich für das Bekanntwerden des Planet Score in Deutschland. BIO PLANÈTE hat eine eigene F&E-Abteilung, in der beispielsweise Projekte zu Blausäure in Leinsaat, Presskuchenverwertung oder Leindotterzüchtung durchgeführt werden. Frau Faller-Moog arbeitet in verschiedenen Verbänden wie dem Bundesverband Naturkost Naturwaren, Verband der Öko-Lebensmittelhersteller AöL und Synabio Frankreich.

Frau Prof. Dr. Edeltraud Günther leitet seit 1996 die Professur für BWL, insb. Nachhaltigkeitsmanagement und Betriebliche Umweltökonomie an der TU Dresden. Sie war Gastprofessorin an der Kobe Universität in Japan, der Namibia University of Science and Technology und der McIntire School of Commerce an der Universität von Virginia, USA. Zudem ist Frau Prof. Günther Direktorin der United Nations University Institute for Integrated Management of Material Fluxes and of Resources und Gründerin und Vorsitzende des Zentrums für Performance and Policy Research In Sustainability Measurement and Assessment.

Frau Prof. Dr. Edeltraud Günther beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit ökologischen Fragestellungen in den Wirtschaftswissenschaften. Ihr besonderes Interesse gilt den Forschungsschwerpunkten Umwelt- und Nachhaltigkeitsleistung, Risikomanagement, Hemmnisanalyse, Nachhaltige Unternehmensführung, Wertorientierte Steuerung, sowie Entschleunigung.

Herr Prof. Dr. Thomas Herlitzius ist seit 2007 Inhaber der Professur für Agrarsystemtechnik und seit 2016 Direktor des neugegründeten Instituts für Naturstofftechnik. Von 2008 bis 2016 leitete er zudem den wissenschaftlichen Beirat des Leibniz Institutes Agrartechnik in Potsdam.

Herr Prof. Dr. Thomas Herlitzius beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Entwicklung von neuen Maschinenkonzepten für teilautonome Landtechnik, mit Agrothermie (aushubarme Verfahren zur Erstellung von Erdwärme), Flächenkollektoren, fahrerlose Geräteträgersysteme für Obst- und Weinbau, der Entwicklung und Automatisierung von Bodenbearbeitungswerkzeugen sowie der Simulation von Stoffströmen in landtechnischen Anwendungen.

Herr Prof. Dr. Reinhard Loske war von 2013 bis 2019 Professor für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/ Herdecke. Von 2019 bis 2021 war er Präsident der Cusanus Hochschule Bernkastel-Kues und dort auch Professor für Nachhaltigkeit und Gesellschaftsgestaltung. Heute wirkt er als interdisziplinär arbeitender Nachhaltigkeitswissenschaftler und Autor.

Herr Prof. Dr. Reinhard Loske beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Nachhaltiges Wirtschaften, Sozial-ökologische Transformationen, Internationale Klimapolitik, Landnutzung sowie Biodiversitätspolitik.

Frau Dr. Juliane Mathey studierte Biologie und wurde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zum Dr. rer. nat. promoviert. Derzeit ist sie am Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden e. V. tätig.

Frau Dr. Juliane Mathey beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Stadtökologie, Entwicklung städtischer Biodiversität als Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung, Stadtumbau, ökologische Entwicklung städtischer Brachflächen, städtische Grünstrukturen und Klimawandel sowie der Integration von Natur- und Artenschutzbelangen in der Stadtplanung.

Herr Prof. Dr. Volker Quaschning habilitierte im Jahr 2000 zum Thema »Systemtechnik einer klimaverträglichen Elektrizitätsversorgung in Deutschland für das 21. Jahrhundert«. Er ist seit 2004 Professor für das Fachgebiet Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und Sprecher für den Studiengang Regenerative Energien

Herr Prof. Dr. Volker Quaschning beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Regenerative Energiesysteme, klimaverträgliche Energieversorgungsstrukturen sowie mit Solarspeichersysteme.

Herr Prof. Dr. Andreas Roloff ist Forstwissenschaftler und auf die Fachgebiete Forstbotanik und Dendrologie spezialisiert. Er hatte von 1990 bis 1993 eine Professur für diese beiden Fachgebiete an der Georg-August-Universität Göttingen und seit 1994 den Lehrstuhl für Forstbotanik an der Fachrichtung Forstwissenschaften der Technischen Universität Dresden inne.

Herr Prof. Dr. Andreas Roloff beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Baumbiologie, Trockenstress, Zukunftsbäume, Schutz alter Bäume sowie Klimawirkung von Bäumen.

Frau Prof. Dr. Catrin Schmidt leitet als Professorin das Lehr- und Forschungsgebiet Landschaftsplanung an der TU Dresden und ist Direktorin des dortigen Institutes für Landschaftsarchitektur. Von 2016 bis 2019 war sie Dekanin der Fakultät Architektur und ist seit 2019 als Prodekanin tätig.

Frau Prof. Dr. Catrin Schmidt beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Landschaftswandel und Landschaftsplanung, Transformationsforschung, Umweltprüfung, Eingriffsregelungen, Naturschutzverträglicher Ausbau der Erneuerbarer Energien sowie Kulturlandschaften und Landschaftsentwicklung.

Herr Prof. Dr. Knut Schmidtke ist seit 2020 Direktor für Forschung, Extension & Innovation am Forschungsinstitut für biologischen Landbau mit Hauptsitz in der Schweiz. Seit 2003 hatte er die Professur für ökologischen Landbau an der HTW Dresden inne. Von 2015 bis 2020 war er Prorektor Forschung und Entwicklung.

Herr Prof. Dr. Knut Schmidtke beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Ökologischer Land- und Gartenbau, Pflanzenbau und Pflanzenschutz im ökologischen Landbau, Planung von Erzeugungsverfahren im ökologischen Landbau, Anbau und Verwertung Nachwachsender Rohstoffe sowie Analyse und Bewertung von Landnutzungen in der Kulturlandschaft.

Herr Prof. Dr. Alexander Starke ist Fachtierarzt und Direktor der Klinik für Klauentiere, an der Universität Leipzig (Veterinärmedizinische Fakultät). Er bringt seine Expertise in zahlreichen Organisationen, Verbänden sowie Ausschüssen. Beispielhaft sei hier die Programmverantwortung beim Leipziger Tierärztekongresse, der Vorstandsvorsitz der Interessenvereinigung Klauengesundheit Deutschland (IKD) und die Mitgliedschaft im Expertenbeirat Rind im Netzwerk »Fokus Tierwohl« genannt.

Herr Prof. Dr. Alexander Starke beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Aus- und Weiterbildung von tierärztlichen und landwirtschaftlichen Fachkräften, Tiergesundheitsmanagement und Wissenstransfer in Wiederkäuer-beständen, Tierwohl, Tiergesundheit sowie Begleitung und Optimierung nachhaltiger und regionaler Nahrungsmittelproduktion.

Herr Prof. Dr. Georg Teutsch ist Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Von 2017 bis 2022 war er dort Leiter des Themenbereichs "Chemikalien in der Umwelt". Seit 2014 hat er eine Professur am Institut für Umweltforschung der RWTH Aachen inne.

Herr Prof. Dr. Georg Teutsch beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themenbereichen Hydrologie & Wasserverfügbarkeit, Modellierung von Ökosystemen, Anpassung an den Klimawandel, Digitale Zwillinge sowie Ökosysteme der Zukunft.

Energie- und Klimaschutzbeirat

In einem so vielfältigen und komplexen Bereich wie der Energie- und Klimaschutzpolitik braucht es den regelmäßigen Austausch zwischen der Staatsregierung und externen Akteuren.
Das Gremium dafür ist der Energie- und Klimaschutzbeirat (EKSB). In ihm sind Expertinnen und Experten aus der Energiewirtschaft, Wissenschaft und Forschung und aus den wichtigen Interessenverbänden versammelt, die auf Landes- oder auf Bundesebene an der Energie- und Klimaschutzpolitik mitwirken.
Die ehrenamtlichen Mitglieder des Beirats werden vom Staatsminister für die laufende Legislaturperiode berufen. Mindestens zweimal im Jahr trifft sich der EKB. Das SMEKUL informiert dann zu aktuellen energie- und klimapolitischen Vorhaben und Themen der Staatsregierung. Vor allem aber ist der Beirat ein wichtiges Forum für den offenen, fachlichen Austausch.
Bei wichtigen Vorhaben – zum Beispiel bei der Ausarbeitung von Strategiepapieren wie dem Energie- und Klimaprogramm oder der Wasserstoffstrategie – ist der EKB ein wichtiges Konsultationsgremium, um stets die Expertise von »außen« in die Regierungsarbeit einbeziehen zu können.

Das Gremium wurde 2007 als »Energiebeirat« ins Leben gerufen, als eine der Maßnahmen des zweiten Energie- und Klimaprogramms der Sächsischen Staatsregierung. Bis 2019 war der Energiebeirat beim SMWA angesiedelt. Im Zuge der Übernahme des Bereichs Energiepolitik ins SMEKUL firmiert er seit der 6. Berufungsperiode (Beginn: 1. Dezember 2021) als Energie- und Klimaschutzbeirat.

  • Dr. Gerd Lippold – Staatssekretär und Vorsitzender des Energie- und Klimaschutzbeirates Sachsen, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL)
  • Ralph Bahke – Geschäftsführer, ONTRAS Gastransport GmbH
  • Prof. Dr. Thomas Bruckner – Direktor, Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement (IIRM), Universität Leipzig
  • Dr. Andreas Brzezinski – Hauptgeschäftsführer, Handwerkskammer Dresden
  • Dr. Wolfgang Daniels – Präsident, Verein zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien e.V.
  • Andreas Eichhorst – Vorstand, Verbrauchzentrale Sachsen e.V.
  • Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt – Leiter, Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik (Research Unit Sustainability and Climate Policy); Vorsitzender, BUND – Bund für Umwelt und Naturschutz – Landesverband Sachsen e.V.
  • Dr. Frank Golletz – Technischer Geschäftsführer, 50Hertz Transmission GmbH
  • Dr.-Ing. Hagen Hilse – Geschäftsführer, GICON®-Großmann Ingenieur Consult GmbH
  • Prof. Dr. Gundula Hübner – Professorin für Sozialpsychologie, MSH Medical School Hamburg, und an der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg, Institut für Psychologie, AG Gesundheits- und Umweltpsychologie
  • Thorsten Kramer – Vorstandsvorsitzender (CEO), LEAG – Lausitz Energie Kraftwerke AG, Lausitz Energie Bergbau AG
  • Jens Januszewski – Geschäftsfeldmanager Innovation und Umwelt, Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig
  • Eva Jähnigen – Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft, Landeshauptstadt Dresden
  • Prof. Dr. Paul Lehmann – Juniorprofessor für VWL, insb. Umwelt- und Energieökonomik, Universität Leipzig / Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
  • Dr. Stephan Lowis – CEO der envia Mitteldeutsche Energie AG
  • Dr. Anita Maaß – Bürgermeisterin, Stadt Lommatzsch
  • Prof. Dr. Alexander Michaelis – Institutsleiter, Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS)
  • Prof. Dr. Dominik Möst – Professur für Energiewirtschaft, Technische Universität Dresden
  • Mario Müller – Geschäftsführer, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Landesgruppe Mitteldeutschland
  • Prof. Dr. Michael Nelles – wissenschaftlicher Geschäftsführer, Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH (DBFZ)
  • Hans-Joachim Polk – Vorstand Infrastruktur/Technik, VNG – Verbundnetz Gas AG
  • Karsten Rogall – Vorsitzender des VKU und Geschäftsführer, Stadtwerke Leipzig GmbH
  • Markus Schlimbach – Bezirksvorsitzender Deutscher Gewerkschaftsbundes (DGB), Bezirk Sachsen

Die Liste der Mitglieder mit Portrait-Fotos steht als PDF-Dokument zur Verfügung:

Beirat »Markt und Absatz«

Der Beirat »Markt und Absatz« steht im SMEKUL für den bewährten Austausch mit den Vertretern und Vertreterinnen der Land- und Ernährungswirtschaft sowie der Gastronomie und der Verbraucher. Er wird zu wichtigen Vorhaben des SMEKUL im Zusammenhang mit dem Absatz in der Land- und Ernährungswirtschaft gehört. Der Beirat wurde am 13. Dezember 1991 auf Initiative des damaligen Staatsministers Dr. Rolf Jähnichen gegründet. Er tagt einmal jährlich, in der Regel vor Ort in einem Unternehmen der sächsischen Ernährungswirtschaft.

Zu den Mitgliedern gehören aktuell:

  • DEHOGA Hotel- und Gaststättenverband Sachsen e. V.
  • Gäa e. V. – Vereinigung ökologischer Landbau
  • Interessengemeinschaft der Erzeugerzusammenschlüsse in Sachsen e. V.
  • Landesinnungsverband SAXONIA des Bäckerhandwerks Sachsen
  • Netzwerk Ernährungsgewerbe in Sachsen
  • Sächsischer Arbeitgeberverband Nahrung und Genuss e. V.
  • Sächsischer Fleischer-Innungs-Verband
  • Sächsischer Landesbauernverband e.V.
  • Verbraucherzentrale Sachsen e.V.
  • Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS)
  • Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Gastmitglieder des Beirates »Markt und Absatz« sind:

  • Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland e. V., Landesgeschäftsführung Sachsen
  • Bündnis Ökolandbau Sachsen

Landesforstwirtschaftsrat

Der Landesforstwirtschaftsrat soll das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft bei forstlichen Fragen von grundsätzlicher Bedeutung beraten (§ 39 Abs. 1 SächsWaldG). In diesem Rahmen nimmt er zu Fragen, die die Forstwirtschaft mittelbar oder unmittelbar berühren, Stellung.

Die Mitglieder des Landesforstwirtschaftsrates werden vom Staatsministerium auf die Dauer von fünf Jahren berufen. Gemäß der aktuellen Geschäftsordnung beruft das Staatsministerium als Mitglieder

  • zwei Vertreter des Privatwaldes, davon ein Mitglied auf Vorschlag des Sächsischen Waldbesitzerverbandes e. V. und ein Mitglied auf Vorschlag der Familienbetriebe Land und Forst Sachsen und Thüringen e. V.,
  • einen Vertreter des Körperschaftswaldes auf Vorschlag des Sächsischen Städte- und Gemeindetages e. V.,
  • zwei Vertreter der Berufsvertretungen, davon ein Mitglied auf Vorschlag des Bundes Sächsischer Forstleute e. V. und ein Mitglied auf Vorschlag der IG Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Dresden,
  • einen Vertreter der unteren Forstbehörden auf Vorschlag des Sächsischen Landkreistages,
  • einen Vertreter der Forstwissenschaft auf Vorschlag der Fachrichtung Forstwissenschaften der Fakultät für Umweltwissenschaften der Technischen Universität Dresden,
  • zwei Vertreter des Natur- und Umweltschutzes, davon ein Mitglied auf Vorschlag der Landesarbeitsgemeinschaft der anerkannten Naturschutzverbände Sachsens und ein Mitglied auf Vorschlag der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e. V., Landesverband Sachsen,
  • einen Vertreter der Raumordnung und Landesplanung auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Planungsverbände;
  • einen Vertreter der Holzwirtschaft auf Vorschlag des Verbandes der Säge- und Holzindustrie Sachsen e. V. und
  • zwei Vertreter der forstlichen Dienstleister, davon einen auf Vorschlag des Sächsischen Forstunternehmerverbandes e. V. und einen auf Vorschlag des Bundesverbandes Freiberuflicher Forstsachverständiger e. V., Landesgruppe Thüringen und Sachsen.

Das Staatsministerium kann bis zu sieben weitere Mitglieder berufen. Das sind aktuell je ein Vertreter

  • des Landesjagdverbandes Sachsen e. V.,
  • des Ökologischen Jagdvereins Sachsen e. V.,
  • des Landestourismusverbandes Sachsen e. V.,
  • der Forstlichen Zusammenschlüsse,
  • der Ev.- Luth. Landeskirche Sachsens,
  • des Sächsischen Bergsteigerbundes e.V. und
  • der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft – Landesgruppe Sachsen e. V.

Ausschuss für den Privat- und Körperschaftswald

Nach § 39 Abs. 3 SächsWaldG wird ein Ausschuss des Landesforstwirtschaftsrates für den Privat- und Körperschaftswald gebildet. Dem Ausschuss gehören neben den in den Landesforstwirtschaftsrat berufenen

  • zwei Vertretern des Privatwaldes und
  • einem Vertreter des Körperschaftswaldes

weitere, vom Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft berufene Vertreter von nachfolgenden Institutionen an:

  • Sächsischer Landkreistag,
  • Forstlichen Zusammenschlüsse,
  • Ev.- Luth. Landeskirche Sachsen,
  • Sächsischer Forstunternehmerverband e. V.
  • Staatsbetrieb Sachsenforst (Forstbezirk und Geschäftsleitung) sowie
  • der Geschäftsführer des Sächsischen Waldbesitzerverbandes e. V.

Landesjagdbeirat

Der Landesjagdbeirat soll das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft als oberster Jagdbehörde in allen jagdlichen Fragen von grundsätzlicher Bedeutung beraten (§ 34 Absatz 1 SächsJagdG). In diesem Rahmen nimmt er zu Fragen, die das Jagdwesen mittelbar oder unmittelbar berühren, Stellung.

Der Landesjagdbeirat wird durch das Staatsministerium bedarfsgerecht, mindestens jedoch einmal im Kalenderjahr einberufen.

Die Mitglieder werden vom Staatsministerium auf Vorschlag der jeweiligen landesweit agierenden Fachverbände für die Dauer einer Arbeitsperiode berufen. Die
Arbeitsperiode endet am 31. Dezember des vierten auf das Berufungsjahr folgenden Jahres.

Das Staatsministerium beruft als Mitglieder

  • Vertreter der gemäß § 10 der Sächsischen Jagdverordnung i. V. m. § 37 Absatz 2 des Bundesjagdgesetzes anerkannten Vereinigungen der Jäger, aktuell je ein Mitglied auf Vorschlag des Landesjagdverbandes Sachsen e. V., des Ökologischen Jagdvereins Sachsen e. V., des Sächsischen Jagdvereins e. V., des Jagdgebrauchshundeverbandes e. V. – Landesvertretung Freistaat Sachsen und der Jagdkynologischen Landesvereinigung Sachsen,
  • ein Vertreter der Hegegemeinschaften,
  • zwei Vertreter der Jagdgenossenschaften auf Vorschlag der Landesarbeits-gemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Sächsischen Landesbauernverband e. V.,
  • drei Vertreter der Landwirtschaft, davon je ein Mitglied auf Vorschlag des Sächsischen Landesbauernverbandes e. V., des Verbandes der privaten Landwirte und Grundeigentümer Sachsen e. V. und der Familienbetriebe Land und Forst Sachsen und Thüringen e. V.,
  • vier Vertreter der Forstwirtschaft, davon je ein Mitglied auf Vorschlag des Sächsischen Waldbesitzerverbandes e. V. (private Forstbetriebe), des Sächsischen Städte- und Gemeindetages e. V. (körperschaftliche Forstbetriebe) und des Staatsbetriebes Sachsenforst (staatlicher Forstbetrieb) sowie der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft – Landesgruppe Sachsen e. V.,
  • ein Vertreter der Jagdwissenschaft auf Vorschlag der Technischen Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften – Institut für Waldbau und Waldschutz,
  • ein Vertreter der Berufsjäger auf gemeinsamen Vorschlag des Landesverbandes Berufsjäger Sachsen e. V. und des Jagdaufseher Verbandes Sachsen e. V.,
  • ein Vertreter der Fischerei und Fischzucht auf Vorschlag des Sächsischen Landesfischereiverbandes e. V.,
  • ein Vertreter des Naturschutzes auf Vorschlag der nach § 32 SächsNatSchG anerkannten Naturschutzvereinigungen,
  • ein Vertreter des Tierschutzes auf Vorschlag des Landestierschutzverbandes Sachsen e. V. und
  • ein Vertreter des Veterinärwesens auf gemeinsamen Vorschlag des Landesverbandes der Tierärzte im öffentlichen Dienst Sachsens e. V. und des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte e. V. – Landesverband Sachsen.

 

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