Internationale Zusammenarbeit
Sachsen ist mit der Welt vernetzt. Auch das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft pflegt und entwickelt Kooperationen mit ausländischen Akteuren. Herausforderungen im Umweltschutz sowie in der Land- und Forstwirtschaft erfordern sowohl regionales, nationales als auch internationales Handeln. Partnerschaftliche Beziehungen zu den polnischen und tschechischen Nachbarn stehen im Vordergrund: Fragen des Umweltschutzes sind gemeinsam zu beantworten, EU-Recht ist möglichst einheitlich anzuwenden. Das Ministerium unterstützt darüber hinaus Unternehmen der Ernährungswirtschaft, der Umwelttechnik und der Landtechnik bei der Erschließung ausländischer Märkte. Die Kooperation mit Akteuren innerhalb und außerhalb der Europäischen Union gewinnt so stetig an Bedeutung.
Schwerpunkte/Ziele
- Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten Republik Polen und Tschechische Republik
Der Fokus sächsischer Aktivitäten liegt auf der Kooperation mit den Nachbarstaaten Polen und Tschechien. Der grenzüberschreitende Gewässer- und Hochwasserschutz, die Luftreinhaltung, die grenzüberschreitende Beteiligung bei Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung, die Zusammenarbeit in den Bereichen Landwirtschaft und Ländlicher Raum sowie die Vernetzung der Forst- und Naturschutzbehörden sind Beispiele für die Erfolge dieser Zusammenarbeit. Das Kooperationsprogramm INTERREG der Europäischen Union ist das zentrale Instrument für die Förderung grenzüberschreitender Projekte aus unterschiedlichsten Bereichen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens.
- Kooperation mit Partnern innerhalb und außerhalb der Europäischen Union
Das Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft pflegt Kontakte zu Regionen, Ländern sowie Organisationen innerhalb und außerhalb der EU. Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH ist in Fragen der internationalen Zusammenarbeit ein wichtiger Partner des Ministeriums. Intensive Beziehungen pflegt das Ministerium darüber hinaus zu verschiedenen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und Unternehmensnetzwerken. Ziel aller Aktivitäten ist es, einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Freistaat Sachsen und seinen Partnerländern zu leisten.
- Unterstützung sächsischer Unternehmen
Das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft begleitet Unternehmen der Ernährungswirtschaft, der Umwelttechnik und der Landtechnik bei der Erschließung ausländischer Märkte. Es bietet Unterstützung bei der Nutzung des außenwirtschaftlichen Instrumentariums sowie politische Begleitung auf Unternehmerreisen in Zielländer an. Sächsische Unternehmen der Umwelttechnikbranche verfügen über umfangreiches Know-how, insbesondere in den Bereichen Altlastensanierung, Bodenschutz, Abfall- und Abwasserentsorgung, erneuerbare Energien und Luftreinhaltung. Durch den Transfer dieses Know-hows und den Export von Umwelttechnik und -dienstleistungen in Schwellen- und Entwicklungsländer können diese bei der Bewältigung ihrer Aufgaben im Umweltbereich unterstützt werden. Der Export von Umwelttechnologien stärkt damit nicht nur die sächsische Wirtschaft, sondern leistet einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Umwelt.